Düsseldorfs neues Tor zur Welt: Nach der Brandkatastrophe im Jahr 1996 war eine Neuordnung des Internationalen Flughafens dringend erforderlich. Als einstimmiger Sieger des entsprechenden Wettbewerbs ging der Entwurf von sop hervor, der die bestehenden Anlagen in ein klares Gesamtkonzept einbindet. Eine halbkreisförmige Terminalerweiterung bindet die heterogenen Flugsteige A, B, und C sowie Teile des Zentralgebäudes in eine einheitliche Architektur ein. Danach bildet ein zweiter Bauabschnitt eine gegenläufige Fortsetzung: Auf einer S-förmigen Entwicklungsschiene können Terminalteile bei Bedarf hinzugefügt oder verschoben werden. Auch dank modularer Grundrisse wird so größtmögliche Flexibilität erreicht.
Charakteristisch für den 2003 fertiggestellten neuen Flughafen ist die Dachkonstruktion: Ihr elliptisches Profil über dem Vorfahrtsbereich erweckt Assoziationen zum Fliegen und integriert sowohl funktional als auch gestalterisch selbstbewusst das neue Personentransportsystem PTS, das als Schwebebahn den Fernbahnhof und die Langzeitparkhäuser mit den Terminals verbindet.
Düsseldorf
Flughafen Düsseldorf GmbH
ca. 200.000 m²
2003
1. Preis 1997
Leistungsphase: 1–5
sop (slapa oberholz pszczulny | architekten, vormals JSK Düsseldorf) haben im Auftrag der JSK Architekten GbR und/oder der JSK International GmbH die Leistungsphasen 1-5 nach HOAI erbracht.