Neuer Campus-Baustein: Der Ersatzneubau für die Fächer Chemie, Biologie und Ingenieurwissenschaften komplettiert die zukunftsorientierte Masterplanung des Hauptstandorts der Bergischen Universität Wuppertal. Um die Grundidee einer übergeordneten Ost-West-Magistrale konsequent weiterzuführen, fehlte am südöstlichen Rand des Campus Grifflenberg ein Gebäude als Entree. So entwarf sop architekten ein Labor- und Institutsgebäude, das sich in zwei arrondierte Bausteine gliedert – einer für die Naturwissenschaftler, der andere für die Ingenieure konzipiert. Gemeinsam lassen sie einen neuen Vorplatz entstehen.
Das Erscheinungsbild der Gebäude ist prägnant, auch bedingt durch die Topographie des Grundstücks mit 20 Metern Höhenunterschied. Beide Baukörper ragen über das in den Hang integrierte Sockelgeschoss hinaus und bilden eine weithin sichtbare Visitenkarte für die Hochschule. Ihre Fassaden sind in horizontale Bänder gegliedert, lichtlenkende Lamellen in den Oberlichtfenstern optimieren die natürliche Belichtung in den Laborräumen.
Wuppertal
BLB Bau-und Liegenschaftsbetrieb NRW
ca. 27.500 m²
2017
Leistungsphase: 1-9
1. Preis 2011
BDA Auszeichnung Guter Bauten, Anerkennung 2017